Mobbing am Arbeitsplatz – Erkennen, Vermeiden, Bekämpfen

Worüber bloggen angesichts der fürchterlichen Verbrechen, denen die Ukraine seit 24. Februar ausgesetzt ist? Mobbing soll nun das Thema sein. Denn auch hier geht es um die Fähigkeit, sich effektiv gegen schwere Angriffe zu wehren.

Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist“  Bertolt Brecht, An die Nachgeborenen

Was ist Mobbing? Gängige Definitionen verweisen vor allem auf das wiederholte und regelmäßige, vorwiegend seelische Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen durch eine beliebige Art von Gruppe oder Einzelperson. Entscheidend ist dabei, dass sich die Handlungen wiederholen müssen, um der Definition zu entsprechen. Einzelne, auch heftige Konflikte erfüllen dieses Kriterium nicht. Daher ist es wichtig, den Begriff Mobbing nur auf ganz bestimmte Dynamiken hin anzuwenden und ihn nicht inflationär zu verwenden. „Mobbing am Arbeitsplatz – Erkennen, Vermeiden, Bekämpfen“ weiterlesen

Wie Sie sich gegen Manipulationen gewissenloser Führungskräfte wehren

Manipulationen durch Führungskräfte sind im Berufsleben nicht selten. Was viele gar nicht wahrhaben wollen: Es liegt nicht nur an skrupellosen Vorgesetzten. Das Gute ist: Wer deren Methoden durchschaut und sich selbst erkennt, wird Manipulationen nicht mehr auf den Leim gehen.

Fühlen Sie sich regelmäßig überfordert? Meinen Sie, den legitimen Erwartungen Ihres direkten Vorgesetzten nur selten gerecht werden zu können? Trauen Sie sich schon seit mindestens 24 Monaten nicht, um eine Gehaltserhöhung zu bitten? Sind Sie selbst von der Qualität Ihrer geleisteten Arbeit häufiger enttäuscht? Haben Sie gar Angst um Ihren Job? Sollten Sie mindestens drei dieser fünf Fragen bejahen, befinden Sie sich in einer kritischen Situation. Aber erst dann, wenn Sie denken, es läge an Ihnen selbst, haben Sie ein wirkliches Problem. „Wie Sie sich gegen Manipulationen gewissenloser Führungskräfte wehren“ weiterlesen

Gerade jetzt! Veränderungen als Chance begreifen

Auf der emotionalen Ebene empfinden viele Menschen in Deutschland Veränderungen oft eher als Bedrohung. Dabei erleben wir gerade intensiver als je zuvor, dass nur wenig so gefährlich sein kann wie mangelnde Veränderungsbereitschaft.

Es wird ein ungemütlicher Winter, sagt die Kanzlerin. Wenn das wirklich alles wäre! Die Deutschen, ein sehr auf Sicherheit („Vollkaskomentalität“) bedachtes Kulturvolk in der Mitte Europas, schwant bereits, dass die mit der Pandemie zusammenhängenden Veränderungen grundlegend und nachhaltig sein werden. Noch einmal Augen zu und durch reicht sicher nicht. In dieser Situation verunsichert zu sein ist daher vielleicht nachvollziehbar – aber sicherlich nicht der beste Ratgeber. „Gerade jetzt! Veränderungen als Chance begreifen“ weiterlesen

So kommen Sie nach dem Vertrauensbruch im Berufsleben wieder auf die Beine

Ein ultimativer Vertrauensbruch setzt vielen Betroffenen schwer zu. Wenn er passiert, sollte jeder seine Optionen kennen und proaktiv handeln.

Bei Julia H. lief der Berufseinstieg phantastisch. Sie hatte ihrem Teamleiter schnell gezeigt, wozu sie imstande ist, der ihr wiederum immer verantwortungsvollere Aufgaben gab. Dazu gehörte auch die Vorbereitung einer Kundenpräsentation, in der sich beide eng abstimmten, um die Vorgaben des Abteilungsleiters umzusetzen. Doch das Kundenmeeting endete abrupt, als der Key Account missbilligend einen völlig neuen Ansatz forderte. Gegenüber der Geschäftsführung waren sich Team- und Abteilungsleiter darin einig, dass Julia H. die Präsentation alleine erstellt habe. Sie konnte einfach nicht das Gegenteil beweisen, da es keine schriftlichen Vorgaben gab und die Präsentation an ihrem Rechner erstellt wurde.

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Von der Kunst, zuversichtlich zu bleiben

Die Welt taumelt, und alle sind mittendrin. Wie es angesichts der größten Krise seit 75 Jahren gelingen kann, zuversichtlich zu bleiben.

Zugegeben, auch mich beeindrucken die desaströsen Nachrichten rund um Covid-19 nicht nur rational, sondern auch emotional. Wer könnte schon von sich das Gegenteil behaupten? Solche Personen müssten schon ein deutliches Defizit an Empathie aufweisen. Es ist daher nur menschlich. Aber wie so häufig im Leben kommt es auf das richtige Maß an – zu viel Empathie in der jetzigen Situation wäre fatal, denn sie ebnet den Weg zu notorischem Pessimismus. Auch wenn die Faktenlage eher dafür spricht. „Von der Kunst, zuversichtlich zu bleiben“ weiterlesen